Das EU-geförderte Projekt SchoolFood4Change hat das Ziel, ein nachhaltiges und gesundes Schulverpflegungssystem auf städtischer Ebene anzuregen. Um eine ganzheitliche Umsetzung zu ermöglichen basiert das Projekt auf den drei eng miteinander verflochtenen Säulen Nachhaltige Beschaffung, Nachhaltiges Kochen und dem Whole School Food Approach. Dabei orientiert sich das Projekt an der „Farm to Fork“-Strategie der EU und den Sustainable Development Goals.
SchoolFood4Change wird von der Europäischen Union im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon 2020 koordiniert von ICLEI – Local Governments for Sustainability geleitet. Das Projektkonsortium bilden 43 europäische Partner:innen bestehend aus Umwelt- und Nichtregierungsorganisationen, Städten, Wissenschaftler:innen und Forschungsinstitute, Schulen, Köch:innen, Ernährungs- und Gesundheitsexpert:innen. Das Projekt läuft vier Jahre und soll durch die Zusammenarbeit mit über 3.000 Schulen und 600.000 jungen Menschen in zwölf europäischen Ländern mindestens zwei Millionen EU-Bürger:innen erreichen.
Die österreichischen Partner dieses Projekt sind die Stadt Wien MA22 – Umweltschutz und der Verein Danachda – Bildung für Nachhaltigkeit. Die Hauptverantwortung für die Umsetzung der Säulen Nachhaltige Beschaffung und Nachhaltiges Kochen liegt bei der Stadt Wien MA22 – Umweltschutz. Für die Umsetzung der Säule Whole School Food Approach hat der Verein Danachda die Hauptverantwortung.
Der Whole School Food Approach (WSFA) ist ein Ansatz, der Schulen dabei unterstützt, eine ganzheitliche Ernährungskultur zu etablieren. Um den Whole School Food Approach in die Praxis umzusetzen, bedarf es der Teamarbeit von Schulleitungen, pädagogischen Lehr- und Fachkräften, Köch:innen, Schüler:innen und allen anderen Beteiligten aus der gesamten Schulgemeinschaft.